Zum Segelflugschein in Rekordzeit

Wie schnell man von einem Fußgänger zu einem ausgebildeten Segelflugpiloten werden kann, bewies unser jetzt ehemaliger Flugschüler Max Pauly, der im Frühjahr 2014 seine Ausbildung zum Segelflugpiloten begann und heute mit den Flügen mit dem Prüfungsbeauftragten des Regierungspräsdiums Darmstadt erfolgreich abschloss. Als Mitglied des Sportfliegerclubs Darmstadt begann er im vergangenen Jahr mit der Segelflugschulung und flog im  darauf folgenden Sommer allein. Hier zeigte sich schon sein Talent und seine Zielstrebigkeit. Während des letzten Frühjahrs wechselte er in den Aeroclub Heppenheim Kreis Bergstraße und setzte seine Ausbildung konsequent fort. Max war immer zugegen, absolvierte die weiteren praktischen Ausbildungsabschnitte. Nebenbei paukte er noch die Theorie und absolvierte  am 14. Juli im Regierungspräsidium Darmstadt seine theoretische Prüfung.  Einen Monat später folgte sein Sprechfunkzeugnis für den beweglichen Funkverkehr im Luftfunkdienst in deutscher Sprache. Seine Ausbildung zum Windenfahrer war für eine Selbstverständlichkeit. Unter den Augen seiner Großeltern, die ihn in der Ausübung seines Hobbys unterstützen absolvierte er seine Prüfungsflüge. Leider muss er noch bis zum 31. Oktober  warten, bis er seinen Segelflugschein von der Abteilung Luftfahrt des Regierungspräsidium Darmstadt ausgehändigt bekommt, denn dann ist er 16 Jahre alt und darf  eigenverantwortlich mit seiner Lizenz am Steuer eines Segelflugzeugs sitzen.

Jugendvergleichsfliegen: Landesentscheid in Hessisch Lichtenau

Vom 12. – 13. September ging der Hessenentscheid des Jugendvergleichsfliegens in Hessisch Lichtenau bei Kassel über die Bühne. Edgart Schander und Max Pauly hatten sich dafür beim Vorentscheid qualifiziert und nahmen beim Hessenentscheid teil. Bereits am Freitagmittag reisten sie mit der LS 4 unseres Vereins zusammen mit Patrick Kia als Helfer zum Veranstaltungsort an. Wie beim Vorentscheid wurde auch wieder gezeltet und abends gegrillt. Samstagmorgen wurden alle Flugzeuge aufgerüstet. Um zehn Uhr morgens wurde der Wettkampf mit dem Breefing und den ersten Flügen eröffnet. Gegen 18 Uhr waren ca. 90 Starts von rund 30 Piloten geflogen, die sich alle beim Vorentscheid qualifizieren mussten. Danach wurde abends noch gegrillt und gefeiert. Am Sonntagmorgen begann der Tag mit der Siegerehrung. Edgart landete auf dem den 14. Platz und Max erreichte Platz 8. Unter dreißig Teilnehmern ist dies als befriedigendes Ergebnis zu sehen.

Jugendvergleichsfliegen 2015 in Ober-Mörlen

Am vergangenen Wochende fand in Ober-Mörlen in der Wetterau das Jugendvergleichsfliegen statt.  Gerne stelle ich hier den Bericht unserer Jugend auf die Webseite.

Anfang September war es wieder soweit, der Vorentscheid des Wettbewerbes: „Jugendvergleichsfliegen“ fand vom 5.bis 6.September auf dem Flugplatz Ober-Mörlen statt. Bei dem Wettbewerb geht es um Vorfliegen von Flugfiguren  inkl. Rollen mit den Flächen, hochgezogene Fahrtkurven, Kreiswechsel, Slip und Ziellandung, welche von den Punktrichtern bewertet werden.

Freitag Mittag ging es mit dem Auto und unserem Flugzeug, der Ka 8, auf dem Hänger Richtung Ober-Mörlen los. Mit dabei waren die Wettkämpfer: Edgart Schander,  Patrick Kia, Jan Obermair und Max Pauly  sowie als Helfer und seelische Unterstützung Sinaly Wonogo, Moritz Oestreich und Julian Klümper. Außerdem dabei waren Birgit Vettel und Alex Witte als Punktrichter engagiert. Abends angekommen wurden die ersten Einweisungsstarts gemacht, denn es   gab einiges am Platz zu beachten. Samstag Früh wurden die Flieger fertig gemacht und es wurde zeitig gefrühstückt, damit es pünktlich losgehen konnte, weil ca. 80 Starts aus der Winde gemacht werden müssen. Um 10 Uhr ging der erste Wertungsstart mit Patrick Kia raus. Im Laufe des Tages frischte der Wind stark auf und es wird komplizierter. Es wurden 3 Durchgänge mit den oben genannten Anforderungen von ca. 25 Piloten geflogen. Die Punktrichter hatten auf alles ein Auge! Nach erfolgreichem Tag wurde gemeinsam gegrillt. Die Siegerehrung ergab  für uns ein positves Bild.

Edgart Schander landete auf dem 2. Platz, Max Pauly auf Platz 4, Patrick Kia erreichte Platz 11 und Jan Obermair Platz 14.  Für Edgart und Max geht es weiter in den Landesentscheid am kommenden  Wochenende. Am Sonntag wurde nach getaner Arbeit und Abrüsten des Flugzeugs wieder zurück nach Heppenheim gefahren, wo es mit Ausbildungsflügen auf dem Flieger auf unserem Segelflugplatz weiterging.

Vom Flugwetter verwöhntes Jugendlager

Unter dieses Motto können wir unser Fluglager, das von unserem Jugendleiter Jan Obermair organisiert wurde, rückblickend stellen. Birgit Vettel, Peter Riedle und Udo Teckentrup stellten sich wie bei Segelfliegern üblich, ehrenamtlich  unserer  Vereinsjugend zur Verfügung. Das Flugwetter ließ ab Sonntag, den 26. Juni jeden Tag Flugbetrieb zu. Der Wochenbeginn bescherte uns eine dreitägige Westwindlage, die für zahlreiche Hangflüge entlang der Bergstraße sorgte und damit unser Nachwuchs die "Geheimnisse der Bergstraßenhänge" kennenlernte. Die Thermik in der zweiten Wochenhälfte war dafür verantwortlich,  dass am Donnerstag Jan Obermair seine 50 Kilometer flog. Er landete auf einem Acker nordöstlich von Amorbach im Odenwald. Max Pauly toppte am darauf folgenden Tag diese Leistung und flog von Heppenheim nach Würzburg Giebelstadt. Er legte dabei eine Strecke von über 100 Kilometer zurück. Beide können nun ihre Ausbildung zum Segelflugzeugführer mit der praktischen Prüfung beenden. Zuletzt schaffte Sinaly Wonogu seine ersten drei Alleinflüge ohne Fluglehrer und beendete somit den ersten Ausbildungsabschnitt. Leif Thorauer absolvierte erfolgreich die Umschulung zum Flugzeugschlepp. Insgesamt wurden über 4038 Streckenkilometer erflogen. Wir älteren Segelflieger sind schon ein bischen stolz auf unseren fliegerischen Nachwuchs. Die ehrenamtliche Tätigkeit vieler einzelner Mitglieder im Aeroclub Heppenheim Bergstraße zahlt sich aus.  Unsere Jugendgruppe lebt.

In die Zuschauerrolle geschlüpft

Auf dem Weg zu unserem Segelflugplatz schlüpfte ich in die Zuschauerrolle und postierte mich mit meinem Foto außerhalb des Flugplatzes. Die ersten Bilder schoß ich vom Kreisel an der neuen Zufahrt zum Fluggelände, die letzten Bilder aus den Hochhäusern in der Nähe des Flugplatzes.

Touch and Go für Experten

Touch and In den letzten sechs Wochen lag der Schwerpunkt unseres Flugbetriebs in der Ausbildung und Umschulung unserer Segelflugpiloten. Sobald das Wetter es zuließ, waren die Segelfluglehrer der Akaflieg Darmstadt und unseres Verins im gemeinsamen Ausbildungsbetrieb (ATO) voll eingespannt. Die Bildauswahl zeigt eine Schlepplandung, die man dann praktiziert, wenn sich das F-Schleppseil sich beiderseitig nicht ausklinken lässt, das man beherrschen sollte.  Auf unserem langen Platz wird es als Touch and Go durchgeführt.

Der Windenbetrieb wurde aufgenommen

Seit vergangenem Wochenende ist auch unsere Winde wieder in Betrieb, nachdem zuvor ihre technische Zuverlässigkeit durch einen Prüfer attestiert wurde. Sie dient hauptsächlich dem Schulbetrieb, der Ausbildung von Segelflugpiloten: in der Flugsaison bis Ende Oktober die Praxis, im Winter die Theorie. Wer jetzt damit beginnt und engagiert dabei ist, erlebt zum Herbst das wichtigste Erlebnis in seiner Fliegerlaufbahn: der erste Alleinflug. Nach dem Durchlauf der weiteren Ausbildungsabschnitte kann man Ende der zweiten Saison die Privatpilotenlizenz als Segelflugzeugführer erwerben. Danach entscheidet der neuen Scheininhaber, ob er nur um den Heppenheimer Segelflugplatz Platzrunden dreht oder als Überlandflieger im Streckensegelflug die sportliche Herausforderung sucht.

Endlich ist es soweit

"Endlich ist es soweit" Das werden  viele meiner Fliegerkameraden gedacht haben, als sie gestern nach den Abnahmeflügen durch den Prüfer des Luftfahrttechnischen Betriebes des Hessischen Luftsportbundes zum ersten Mal in der neuen Flugsaison 2015 zu kurzen Platzrunden starten konnten. Bescherte uns der Samstagvormittag noch mit gutem Segelflugwetter, musste man am Spätnachmittag der einlaufenden Schlechtwetterfront Tribut zollen und die Segelflugzeuge einhallen. So sorgte das beginnende Schlechtwetter dafür, dass wir uns  um 18.00 Uhr im Clubheim versammeln konnten, um unserem Gast Jens Beppler von der Deutschen Flugsicherung zu lauschen, der in einem kurzweiligen und interessanten Vortrag uns über die Organisation und Aufgaben des Fluginformationsdienstes /FIS) der deutschen Flugsicherung informierte. Kräftiger Beifall und die Einladung zu einem Rundflug bekundeten unsere Dankbarkeit. Dies kam zusätzliche in den Worten unseres Mitgliedes Volker Müller zum Ausdruck, der den Kontakt herstellte.

Frühlingsgefühle

Ein leiser Frühlingshauch durchzog die hessische Bergstraße an diesem Wochenende. Das eintönige Grau des Himmels wurde  von einem mehr deutlich struktuierten Wolkenhimmel abgelöst. Allmählich  lehrt sich die Werkstatt, die ersten  Jahresnachprüfungen werden durchgeführt.

Umfangreiche Jahreshauptversammlung

Am vergangenen Freitagabend fand unsere jährliche ordentliche Jahreshauptversammlung statt. Sie war gekennzeichnet von einer inhaltlich umfangreichen Thematik und entsprechenden sachlichen Diskussionen, die letztendlich Entscheidungen in die Befugnis des derzeit amtierenden Vorstands stellte. Aus den Jahresberichten der Funktionsträger war zu entnehmen, dass unser Verein derzeit gut aufgestellt ist. Einhellig wurde begrüßt, dass wir   zusammen mit der Akademischen Fliegergruppe zusammen eine  Ausbildungsgemeinschaft bilden werden, um gemeinsam in einer ATO (Approved Training Organsiation) nach europäischem Recht Segelflugschüler zum Pilotenschein zu führen. Federführend unter unserem Ausbildungsleiter Stefan Kablitz, der für das gemeinsam erstellte Ausbildungshandbuch verantwortlich zeichnet, soll die Ausbildung auf den gemeinsam eingebrachten Segelflugzeugen stattfinden. Erfreut nahmen wir den weiteren  Zulauf zu unserer Jugendgruppe zur Kenntnis.  Dass Jürgen Rusch in der Deutschen Streckenflugmeisterschaft den ersten Platz belegte, wurde noch einmal mit Beifall bedacht. Thomek Ziarko und Roland Kaluzza belegten in ihren Klassen in der Hessenwertung ebenfalls gute Plätze. Für die kommende Flugsaison werden in der Werkstatt die entsprechenden Vorbereitungen getroffen. Die Jahresnachprüfung unserer Regent ist abgeschlossen. Sie wird demnächst in den heimatlichen Hangar  zurückkehren. Ab April wird wohl alles wieder startklar sein, sodass wir mit dem Flugbetrieb beginnen können.