Josias fliegt allein

bei der Ausbildung zum Segelflieger kommt irgendwann der große Tag, an dem jeder Schüler das erste Mal allein fliegt. Diesen eine Flug erlebt jeder Pilot auf seine ganz eigene Weise und er bleibt auf ewig in Erinnerung.

Am vergangenen Sonntag war es für Josias Horn dann endlich soweit: er fliegt allein.
Josias ist seit April dieses Jahres Flugschüler beim Aeroclub Heppenheim e.V. Im Alter von 14 Jahren und ca. 45 Flügen mit Fluglehrer endet für Ihn mit diesem Allleinflug die erste Ausbildungsphase.
Mit einem kleinen Ritual gratuliert der Verein Josias und wünscht ihm auch weiterhin sichere und weiche Landungen.
Für ihn beginnt nun die zweite Phase der Ausbildung. Er wird lernen, das Flugzeug in jeder Situation sicher zu beherrschen, Aufwinde zu finden und zu nutzen und natürlich zu navigieren. Kurz: es bleibt spannend für Josias.

Broussard zu Gast beim Tag der offenen Tür!

der Verein freut sich ein legendäres Flugzeug vom Typ Max Holste Broussard zum Tag der offenen Tür begrüßen zu dürfen. Diese ungewöhnliche französische Militärflugzeug, dass besonders aufgrund des Doppelleitwerkes auffällt. wird einige Überflüge durchführen und ebenfalls Gastflüge anbieten, welche jedoch nicht im Vorfeld reserviert werden können.

Wir präsentieren uns der Öffentlichkeit

Nach zwei Jahren wollen wir wieder mit einem Tag der offenen Tür unseren Luftsport der Öffentlichkeit präsentieren. Am 18. und 19. Juni ist es soweit. Auf unserem Segelflugplatz im Südwesten unserer Heimatstadt erwartet euch samtags ab 12.00 Uhr und sonntags ab 11.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Bewusst liegt der Schwerpunkt auf dem Segelflug. Segelkunstflugvorführungen, Vorbeiflüge mit Segelflugzeugen, Ausstellung der in Heppenheim beheimateten Segelflugzeuge sowie ein Segelfugsimulator, mit dem man seine Fähigkeiten als Segelflugpiloten testen kann, sollen euch unsere Sportart vermitteln.

Die Vereinsdoppelsitzer stehen für Gastflüge an der Winde zur Verfügung. Bei der Tombola gibt es Freiflüge zu gewinnnen. Modellflugvorführungen, Überflüge im Flugzeugschlepp, Flugzeugschlepplandungen  sorgen ebenfalls für Kurzweil.  Überflüge von Old- und Newtimern sind ebenfalls im Programm.  Eine Flugplatzrallye und eine Hüpfburg garantieren  für Abwechslung bei den Kleinen. Selbstverständlich ist auch für das leibliche  Wohl  gesorgt.

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Heppenheims Feuerwehr zu Gast auf dem Segelflugplatz

Regelmäßig tauschen wir den Pilotensitz mit den Stühlen des Schulungsraums der Heppenheimer Feuerwehr. In der von Michael Eck organisierten Schulung werden dabei die Basics im Gebrauch der Feuerlöscher, die auf dem Segelflugplatz für den Notfall unabdingbar sind, trainiert. Im Gegensatz dazu laden wir die Feuerwehrleute zu uns ein, um gemeinsam die Heimatstadt aus der Luft zu erleben. Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner hieß es nun Ausrücken zum Heppenheimer Segelflugplatz, wo sie von uns herzlich begrüßt wurden. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Kontakte weiter vertieft, bevor man die bereitgestellten Flugzeuge bestieg. Das Frühsommerwetter ließ längere Thermikflüge zu. Auch unsere ASK 16 und unsere Regent wurden von unseren Gästen belegt.

Bereits am 18. und 19. Juni zum Tag der Offenen Tür auf dem Heppenheimer Segelflugplatz wird man sich wieder sehen, wenn die Freiwillige Feuerwehr auf dem Flugplatz zum Sicherheitsdienst im Einsatz ist.

Saisoneröffnungsbriefing 2016

Traditionell lädt unser Vorstand alle Piloten, die an unserem Platz fliegen, zum obligatorischen Saisoneröffnungsbriefing ein. Unser Flugvorbereitungsraum war hierzu bis auf den letzten Platz gefüllt. Verschiedene Referenten aus den Reihen unseres Vereins setzten in ihren Präsentationen Schwerpunkte zu Themen wie Flugbetrieb in Heppenheim, Heppenheimer Sicherheitsprogramm, Modellflugbetrieb sowie zur Handhabung des Computers zur Flugbewegungserfassung ein. Daran schloss sich ein intensives Briefing der Windenfahrer an.

Saisonvorbereitung mit intensivem Personaleinsatz

Mehr als fünfzig Arbeitswillige trafen sich am zweiten Märzwochenende auf unserem Flugplatzgelände, um die Infrastruktur unseres Platzes für die kommende Flugsaison in Ordnung zu bringen. In erster Linie bemühten wir uns um  die Pisten, hatten doch die Mäuse ihre Spuren hinterlassen. Ebenso reinigten wir die in den Boden eingelassenen Landebahnmarkierungen, damit sie den Anforderungen der Luftaufsicht entsprechen, hatte doch vor Jahren ein Vertreter des Verkehrsministeriums bei einem Überflug trotz Landebahnreiter den Zustand dieser Platten angemahnt. Im Norden unseres Geländes war die  Absperrung zu erneuern; außerdem musste ein entsprechendes Hinweisschild angebracht werden. Hierbei waren wir froh, dass wir noch auf Altbestände an Absperrmaterialien zurückgreifen konnten, die durch Jürgen B. vor mehr als zehn Jahren  besorgt wurden. Selbstverständlich ging auch die Arbeit in der Werkstatt weiter. Unsere neue Kassenwartin wurde durch ihren Vorgänger in die Geheimnisse der  Verwaltung unserer Finanzen eingeweiht. Der Eintopf, der durch Katrin vorbereitet  wurde, sorgte beim Mittagessen, dass Hunger und den Sozialkontakten Genüge getan wurde. 

Zum Ehrenmitglied ernannt

Es war längst überfällig. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist Günter, liebevoll Schappi genannt,  bei uns tätig. Zur Segelfliegerei kam er in seiner Gelnhäuser Heimat, wechselte als Student zur Akaflieg Darmstadt, wirkte als Maschinenbaustudent an der Konstruktion und dem Bau des Urahns aller deutschen Kunststoffsegelflugzeugeder D 36,  mit, bevor er nach dem Studium beim damaligen Aero-Club Kreis Bergstraße e.V. seine fliegerische Heimat fand. Als Segelfluglehrer und als Prüfer für Segelflugzeuge und Motorsegler spielte er auf Grund seiner Kompetenz und Mitarbeit eine Schlüsselrolle in unserer Vereinswerkstatt und trug somit entscheidend zum sicheren Betrieb unseres Fluggerätes bei. Somit war seine Ernennung zum Ehrenmitglied einfach nur überfällig.Wir hoffen, dass er uns noch lange unterstützt.

Mit 43 Jahren heiß begehrt

Kaum zu glauben, unsere ASK 16 befindet sich nun 43 Jahre in der Obhut unseres Vereins. Jung ist sie zwar nicht mehr, aber zwei Grundüberholungen einschließlich unsere Pflege und Wartung sorgen für ein frisches und makelloses Aussehen. Die Werksnummer 16011 weist sie als den elften Motorsegler von 44 gebauten des Typs ASK 16 aus. Mit 12050 Starts und Landungen war sie bis heute nahezu 5900 Stunden in der Luft. Wo sie die Heppenheimer Flieger überall hinbrachte? Vom Nordkap bis hin nach Korsika, von Litauen bis nach Schottland und Irland reichte ihr Einsatzgebiet. Weitere Flüge sind bereits geplant. Augenblicklich befindet sie sich in der Werkstatt, wo ihr Instrumentenbrett, das Panel, einer Verjüngungskur unterzogen wird. Hoffentlich schaffen wir es den Motorsegler bis Ostern in die Luft zu bekommen. Wie schrieb schon Dieter Vogt am 19.10.1999 in seiner Liebeserklärung an einen alten Zwitter in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: " Der Motorsegler ASK 16 ist ein seltener vom Aussterben bedrohter Vogel, der vollkommen dem Schönheitsideal einer verflogenen Zeit entspricht". Bei uns Heppenheimer Segelfliegern befindet er sich aber in einem Biotop, das dem seltenen Vogel noch ein hoffentlich langes Leben ermöglicht.

Wellen und Hangflugtreffen am 23.01.2016

In den letzten Jahren treffen sich die Segelfliegerinnen und Segelflieger aus Nah und Fern im Clubheim unserer lieben Bensheimer Nachbarn, um über die vergangene Wellen- und Hangflugsaison zu resuemieren. Holger Lentschig und Tomek Ziarko, beide in unserem Club segelfliegerisch aktiv, nutzen die entsprechenden Wetterlagen zu entsprechenden Flügen. Im Februar 2011 schaffte Tomek schon einen viel beachteten Wellenflug bis auf eine Höhe von 7000 Metern. Am 15. November 2015 gelang ihm ein  weiterer Höhenflug bis auf 9000 Meter über Lachen-Speyerdorf in der Pfalz. Hierrüber berichtete er den etwa 150 anwesenden Piloten über die Vorbereitung und Durchführung seines Fluges. Dabei wies er auch auf die Risiken hin. Diese wurden in einem weiteren Vortrag von Dr. Helmar Gai medizinisch erklärt. Er wies eindringlich auf die entsprechende und sichere Sauerstoffversorgung hin. Dies wurde von  Dr. Jürgen Knüppel, der das Mountain Wave Projekt betreut, mehrmals ergänzt und bestätigt. Die Anwesenheit des Fluglotsen, der am 15. November  Dienst hatte, wurde mehrmals mit Beifall begrüßt, zumal in seinem Vortrag deutlich wurde, dass man bemüht ist, sofern die Verkehrslage es erlaube,  Höhenflüge zu ermöglichen. Ein Fachvortrag zur Wetterlage dieses Tages ergänzte  das Vortragsprogramm, bevor M. Arnold von seinem Ostwellenflug in den Schwarzwald berichtete.